Modifikation
 
CD-Player / DA-Wandler| Röhrenvorstufen | Röhrenendstufen | Transistorvorstufen | Transistorendstufen | Vollverstärker
 

CD-Player / DA-Wandler

 

Fast alle CD-Player / DA-Wandler, auch Geräte der 5000€ Klasse, verwenden Operationsverstärker z.B. im Strom/Spannungswandler, in den Filterstufen und im Ausgangsverstärker. Die verwendeten Bauteile sind von der Qualität her maximal in der Mittelklasse anzusiedeln. An den genannten Stellen ist durch sinnvolles Upgrading mit hochwertigen Bauteilen eine wesentliche Klangsteigerung zu erzielen. Es besteht auch die Möglichkeit eine Auswahl zu treffen ob der Klang analytischer oder eher weicher, analoger Charakter haben soll.

Im Signalweg sind weitere Modifikationen, an den Stellen wo Elkos als Koppelkondensatoren verwendet werden, möglich: z.B. Ersatz durch Folien C's oder komplette Entfernung durch Anwendung von Servotechniken.

Weitere Möglichkeiten ergeben sich in den Netzteilen und zugehörigen Schaltungsteilen. Klangliche Steigerungen durch bessere Elkos bzw. Folienkondensatoren und den Austausch von Standardspannungsreglern durch hochwertige Typen sind möglich. Letzendlich ist auch der Einbau größerer Netztrafos oder ein ein externes Netzteil sinnvoll und führt zu dramatisch klanglichen Steigerungen.

Laufwerksentkopplungen durch Strings führen wir nicht durch. Zur Laufwerksberuhigung raten wir zur Aufstellung und Entkopplung des Gerätes je nach Umgebung. So ist es bei Holzfußböden z.B. sinnvoll eine Wandhalterung wie beim Plattenspieler zu verwenden. Letzte Feinheiten lassen sich durch Spikes, Pucks oder Strings herausholen.

Das Nonplusultra ist eine Röhrenausgangsstufe mit integriertem Filter für den CD-Player / DA-Wandler. Ich habe bereits verschiedene Versionen in Marantz, Teac und andere Player eingebaut. Je nach Wandlerkonfiguration sind auch die Röhren-Filterstufen aus dem Altis Reference Wandler oder aus dem BAT VKD5 möglich. Bei dem VKD5 auch die neuste Version mit 6H30 Superröhren.
Die auszuwählende Variante ist auch von Art der Signalverarbeitung (symmetrisch, asymmetrisch), der Qualität des CD-Spielers bzw. Wandlers und vom verwendeten Chipsatz auf digitaler Ebene abhängig.

Aus der Vielfalt der Möglichkeiten läßt sich leicht ableiten, daß Modifikationen an CD-Player / DA-Wandler in Preisgrößenordnungen von ca. 150€ bis zu einigen tausend Euros möglich sind. Für ein verbindliches Angebot ist genau festzulegen welche Maßnahmen durchgeführt werden sollen.

 
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Röhrenvorstufen
 

Röhrenvorstufen die einige Jahre alt sind sollten durch Prüfung, meist Erneuerung des Röhrensatzes, Prüfung der passiven Bauteile, speziell alternde Elkos auf einen Stand gebracht werden der mindestens dem Neuzustand entspricht. Gerade beim Gebrauchtkauf können Sie erst dann höhren auf welchem Niveau die Vorstufe tatsächlich spielt. Eine Überprüfung sämtlicher Netzteilfunktionen ist zwingend erforderlich, da solche Geräte auch mit nicht voll funktionsfähigen Netzteilen Musik machen. Weitere Modifikationen ergibt sich meist im Bereich der Ein- und Ausgänge, RCA- bzw. WLR-Buchsen, und eventuell bei Schaltern und Lautstärkeeinsteller.
Beim Austausch eines defekten Lautstärkepotis sollte gleich geprüft werden ob eine Lautstärkefernbedienung möglich bzw. gewünscht ist.

Hochwertige Folienkondensatoren als Koppelkondensatoren oder die Überbrückung der vorhandenen Kondensatoren mit hochwertigen Typen ergeben Steigerungen bzw. Änderungen des Klangbildes. Hier ist jedoch sehr vorsichtig vorzugehen um dem Gerät nicht den Charakter zu rauben.

Weitere Updatemöglichkeiten ergeben sich aus Netzteilmodifikationen, größere Kapazitäten, größere Trafos, Tausch gegen einen Ringkerntrafo, externes Netzteil usw. .

Klangliche Steigerungen lassen sich auch durch das Überbrücken nicht gebrauchter Funktionen, wie Tapeschleifen, Balanceregler, Klangregler usw. erreichen.
Insgesamt Verkürzung des Signalswegs.

Bei Geräten mit MM-Eingang ist oft eine Erweiterung zum MC-Eingang mit korrekter Anpassung möglich. Dazu biete ich Varianten mit optimal angepaßten Überträgern, sowie aktive Varianten unter Verwendung von J-Fet's bzw. Ultra-High-Tranconductance-Röhren an.

Eine dramatische klangliche Steigerung im Bereich der Feindynamik und Räumlichkeit ist durch den Einbau eines spez. Netzteil in Shunt/Shunt Technologie möglich. Natürlich auch als Doppel-Mono-Netzteil. Diese Maßnahme ist jedoch erst nach Durchführung der oben genannten Basismaßnahmen sinnvoll.

Aus der Vielfalt der Möglichkeiten läßt sich ableiten, das zur Preisfindung zuerst ein individuelles Angebot gemacht werden muß. Ich zeige dabei immer einige Alternativen auf.

Last but not least kann ich für alle Röhrenvorstufen ausgesuchte Röhrensätze anbieten. Dazu zählen auch selbst importierte russische Militärröhren. Nicht die sonst angebotene Massenware aus aktueller Herstellung. So sind z.B. auch Umbauten der Balanced Audio Technology VK 5i zur VK 5 SE, VK 30 zur VK 30 SE, VK 50 zur VK 50 SE möglich.

 
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Röhrenendstufen
 

Bei Röhrenendstufen gelten in etwa die gleichen Kriterien wie bei den Vorstufen. Besonderes Augenmerk verdienen neben der Prüfung / Erneuerung des Röhrensatzes die Netzteilelkos, Koppelkondensatoren und Ausgangsüberträger.

Das Shunt/Shunt Netzteil der Vorstufen läßt sich auch für den Vorverstärker, Phasensplitter, Treiber der Endstufen verwenden.

Weitere Steigerungen sind durch Nachrüstung eines symmetrischen Eingangs zur Ansteuerung mit entsprechenden Vorverstärkern möglich.

Neben der obligatorischen Prüfung von Netzteil und Arbeitspunkteinstellungen ist oft die Reparatur von Servoschaltkreisen, (Audio Research, BAT, usw.) zur Stabilisierung oder Nachführung der Ruheströme, notwendig. Daran läßt sich auch leicht erkennen, daß es mit dem oft vorgeschlagenem Röhrentausch nicht getan ist.
Ihre Endstufe spielt damit noch lange nicht auf dem Niveau eines Neugerätes.
Auch bei Geräten, die durch den Kunden eingestellt werden können (Leuchtdioden, Zeigerinstrument) ist mit Sicht auf eine perfekte AC-Balance, die man nicht einstellen kann, das Matchen der Röhren erforderlich.

Eine Optimierung der Gegenkopplung im Rechteckverhalten unter Einbeziehung der aktuellen Lautsprecherimpedanz bringt Vorteile in allen Bereichen wie Basskontrolle, Räumlichkeit, Hochtonauflösung usw. .

Noch kurz zu den Möglichkeiten des Umbaus zum Triodenverstärker. Triodenumbau ist nur dann möglich wenn die Ausgangsleistung auf ein Drittel absinken darf. Im Triodenbetrieb überwiegen die gradzahligen Verzerrungen und richtig gemacht, entstehen die audiophilsten Endstufen, die vorstellbar sind. Eintakt Class A mal nicht berücksichtigt.

 
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Transistorvorstufen
 

Ein großer Teil der Aussagen bei CD-Spielern / DA-Wandlern läßt sich übertragen.
Geräte mit Operationsverstärkern (T&A, Restek, AVM, Burmester, usw.) lassen sich in diesem Bereich optimal tunen. Die Aussagen zu Netzteilen und Lautstärkefernbedienung lassen sich aus den vorhergehenden Kapiteln übetragen.

Bei diskret aufgebauten Geräten sind die Ansatzpunkte auch im Bereich Netzteil und Koppelkondensatoren zu sehen. Änderungen im Signalweg z.B. Erhöhung des Ruhestroms im Eingangsdifferenzverstärker mit gleichzeitig höherer Stromgegenkopplung sorgen für niedrigen Klirr.

Erweiterung von Phono MM auf Phono MC mit optimlaer Anpassung ist meist möglich.

 
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Transistorendstufen
 

Bei Transistorendstufen sind die Ansatzpunkte meist im Bereich der Elektrolytkondensatoren im Netzteil zu sehen. Dies gilt speziell für ältere Endstufen, da Elko's die unangenehme Eigenschaft der Alterung haben. Zusätzlich ist oft eine Änderung der Innenverkabelung zwingend erforderlich. Dies und eventuelle Erhöhung der Siebkapazität gibt Ihrem Verstärker eine Basskontrolle, die Sie nie vermutet hätten.

Besonderen Wert lege ich auf einen gleichmäßigen Innenwiderstand des Netzteils über der Frequenz. Dies wird meist durch Parallelschaltung hochwertiger MKP-Kondensatoren zu den Elkos erreicht. Durch diese Maßnahmen klingen Verstärker einfach ausgewogener, bzw. insgesamt harmonischer.

Prüfung der Betriebsspannungen, Offset und Biaseinstellungen sind obligatorisch.

 
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Vollverstärker
 
Hier lassen sich logischerweise die Kapitel zu Vor- bzw. Endstufen, Röhre und Transistor, übertragen.
 
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